Montag, 13. September 2010

Es war einmal...MPiD.

MPiD Network
Knapp drei Jahre ist es jetzt her, als eine handvoll Leute auszogen, um im Social Media eine Plattform zu schaffen, die Personaldienstleister unterschiedlicher Diziplinen, Verbände und Hierarchiebenen miteinander verbindet und die es zu diesem Zeitpunkt auch noch gar nicht gab. Hierzu angeboten hatte sich zu diesem Zeitpunkt die Plattform XING, (damals noch openBC), die als Businesscommunity und insbesondere als Marketingtool und Vertriebsplattform von sehr vielen in der Personaldienstleistung tätigen Akteure genutzt wurde. Anfangs noch belächelt und als Spinnerei abgetan, wuchs hieraus recht schnell die größte Onlineplattform für Personaldienstleistungen in Deutschland, mit derzeit über 5.200 Mitgliedern und über 12.580 Diskussionsbeiträgen.

Fach- und Führungskräfte aus der Personaldienstleistung können sich seither mit kompetenten Experten aus den Disziplinen Personalberatung, Personalvermittlung, Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit), Onsite-Management, Transferberatung, Outplacement, Outsourcing, HR SSC oder Contracts austauschen und Kontakte in dieser Zielgruppe knüpfen. In Essen (Ruhr) trifft sich mittleweile auch schon seit knapp zweieinhalb Jahren allmonatlich der MPiD Network Rhein|Ruhr zum persönlichen Austausch. 

Bei MPiD werden nicht nur aktuelle Ereignisse und Zukunftvisionen näher beleuchtet, sondern auch völlig bodenständig den Bereichen Personal- und Kundenmanagement sowie dem Arbeitsmarkt branchenspezifisch auf den Zahn gefühlt. Die Kurzbezeichnung MPiD (Moderne Personaldienstleistungen in Deutschland) ist mittlerweile jedem Branchenakteur ein Begriff, denn hier lesen und diskutieren Branchenkenner, was wirklich interessiert.

Neben den Praktikern bietet MPiD aber auch im Rahmen des „MPiD-Campus“ personalwirtschaftlich orientierten Wissenschaftlern und Studierenden eine Plattform, auf der es sich für sie zu publizieren lohnt! Gerade Diplomanden und Doktoranden nutzen MPiD auch gern für Studien, Umfragen oder sonstige Informationen. 

Bemerkenswert ist jedoch, dass gerade die Vertreter aus der Politik und auch aller Parteien sowie den Gewerkschaften MPiD für sich noch nicht entdeckt haben. Obwohl sie sich besonders derzeit sehr stark mit der Personaldienstleistung - und hier explizit mit der Zeitarbeit und Privaten Arbeitsvermittlung - auseinandersetzen, scheuen sie sich anscheinend davor, auf das Wissen von über 5.200 Fachkräften, Mitarbeitern und Kunden zurückzugreifen, um sich ein wesentlich umfangreicheres und praxisrelevanteres Bild verschaffen zu können. Anders können sich das viele Branchenangehörige nicht erklären, wenn ihre Einladungen zu MPiD in aller Regelmäßigkeit ignoriert werden. Nicht selten bemerken Branchenkenner deshalb verstärkt deren thematisches Halbwissen, dass offensichtlich auch nicht vor einigen ihrer Berater Halt zu machen scheint. An mangelnden Einladungen hierzu fehlte es ihnen und ihren Beratern zumindest bisher nicht. Selbst die Branchenverbände, allen voran der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e. V. aus Münster (iGZ),  haben die Möglichkeiten dieser Plattform und den Nutzen dieser Schwarmintelligenz schon lange für sich erkannt.

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